Schützenausflug 2016

Es ist Freitagmorgen, den 16.08.2016. Im Frielingsdorfer  Schützenhaus  im Scheelbachtal, ist eine hungrige Meute eingefallen. 33 Mitfahrer/innen des Schützenausfluges stärken sich bei einem deftigen Frühstück für einen anstrengenden Tag. Um 08.30 soll es losgehen. Doch das Gewusel vor dem Bus vor dem Bus will kein Ende nehmen.
Endlich hat „Werner“, unser Busfahrer,  alle Teilnehmer mit der Bemerkung überredet „wir wollen doch heute noch zu einer Weinsause“ in den Bus einzusteigen.

Aber bereits zur Mittagszeit knurren hörbar die ersten Mägen. Wir müssen eine Mittagspause einlegen.

Damit alle Teilnehmer nach ihrer Blasen- und Darmpflege den Bus auch wiederfinden, gibt Werner noch eine kurze Beschreibung unseres Busses ab. Eigentlich nicht zu verfehlen (s. Bild unten).

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Und irgendwann am Nachmittag haben wir dann unser Hotel in Lingenfeld  (ca. 20 km hinter Speyer) erreicht. Einchecken, frisch machen und weiter geht’s.

Programmpunkt 1  – Pfälzer Abend

In der herrlichen Kulturlandschaft der Südpfalz, unter liebenswerten Menschen und einer reichhaltigen Genussvielfalt frönte nicht nur der römische Weingott Bacchus den himmlischen Genüssen des köstlichen Rebensaftes. Auch die Frielingsdorfer Schützen verachten nicht den süffigen Rebensaft in seiner vergorenen Form. Bei uns wird heute der Pfälzer Wein im Mittelpunkt stehen.

Nachdem wir bei der Winzerfamilie Hörner vom Weingut Amselfeld, gesittet, mit einem guten Tropfen Prosecco „Amsello“ in die südpfälzische Seele eingetaucht sind, steigen wir in den Pfalzexpress und ab geht es, Richtung  Pfälzer Wald zur rollenden Weinprobe.

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Die Villa Ludwigshöhe, unterhalb der Rietburg im Blick, machen wir auf einem schattigen Parkplatz unsere erste Rast, um unsere Gaumen mit den süffigen, Südpfälzer Weinen zu verwöhnen.

Offen erläutert die uns die begleitende Winzerin Natascha Wörner die alte Winzertaktik mit den „normalen“ Weinen zu beginnen – bei uns ein Frühburgunder. Na ja, es sollen ja noch bessere (leckere) Weine kommen!
An unserem nächsten Halt, direkt im Weinberg erläutert uns Natascha die Erziehung der Weinreben. Die Trauben sollten sich alle in einer Höhe von ca. 80 – 100 cm befinden damit sie mit der Lesemaschine rationell abgeschüttelt werden können. „Sagen Sie mal Frau Natascha – wirkt diese Methodik auch bei der Kindererziehung“? Natürlich wurden auch diese Erläuterungen mit ein paar Gläschen Wein leichter verarbeitet.
Zum Abschluss unserer kleinen Pfalztour –  es wurde ein exzellenter Riesling Spätlese verköstigt – machten sich selbst bei Natascha die ersten „Ermüdungs“ Anzeichen bemerkbar. Die Rückfahrt zum Weingut verlief ausgesprochen fröhlich =>  Folge des reichlichen Weinkonsums. Aber wie sagte schon der römische Philosoph Marcus Tullius Cicero „Weintrinken ist Kultur“. Und unsere kulturelle Veranstaltung „Pfälzer Abend“ begann ja erst.

Jetzt wurde es richtig gemütlich. In der gemütlichen Weinstube vom Weingut Amselfeld wurde uns ein Pfälzer Vesperteller serviert. Gereicht wurden Pfälzer Produkte wie Blutwurst, Leberwurst, Schwartenmagen, Weinstangen, Rebholzschinken, Handkäse mit Musik, weißer Käse und dazu frisches Bauernbrot. Dazu gab es, wie zu erwartet war, wieder ein leckerer Schoppen Wein.
Für den Moment der Essenzeit ging es in der Weinstube etwas ruhiger und gesitteter zu. Aber danach entfaltete der reichliche Weingenuss seine Wirkung. Wie kann man einen Urlaubstag in der Südpfalz noch schöner ausklingen lassen?
Verständlicherweise ging es auf der Rückfahrt ins Hotel wieder etwas ruhiger zu.

Programmpunkt 2  – Schiffstour

Für den Samstagvormittag war eine Schiffstour angesagt. Es ging mit dem Bus nach Neupotz (Richtung Germersheim). Nachdenklich wurden wir erst, als ein Hinweisschild „Römerschiff“ auftauchte. Erst wurden Witze gemacht, aber vor Ort wurde schnell klar, dass die Schiffstour eine selbstgeruderte Ausflugsfahrt auf einer originalgetreuen Rekonstruktion eines römischen Flusskriegsschiffes der „Lusoria Rhenana“ aus der Spätantike sein sollte. Zwei erfahrene Bootsführer führten uns kurz in die Grundbegriffe des Ruderns ein und dann ging es bereits los.

Das vollständig aus Eichenholz gebaute, originalen römischen Militärschiffen nachempfunden, war ca. 18 m lang und gerade mal 2,80 m breit und wog ca. 6 to. Im Original wurde es durch 24 römische Legionäre oder alternativ durch ein Rahsegel bewegt. Die 24 Ruder wurden nun mit 24 Frielingsdorfer besetzt, der überzählige Rest musste als Ballast mittschiffs Platz nehmen. Nach dem Abstoßen vom Anlegesteg und den ersten Riemenschlägen entstand kurz ein heilloses Durcheinander, da niemand auf seinen Schlagmann (dem letzten Ruderer vor dem Steuermann) achtete. Aber verhältnismäßig schnell wurde uns allen klar, dass das 6 to schwere Gefährt nur durch Koordination und Teamgeist gemeistert werden konnte.

Nach einer kurzen Wiederholung der  Ruder Befehle – Hebt an – Taucht ein – Schiff Stopp – Riemen einholen – usw.  gelang der 2. Versuch schon deutlich besser.

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Natürlich wurden auch Ruderpausen eingelegt. Es gab zwar keinen Wein für die „Frielingsdorfer Legionäre“, dafür aber wurde uns einiges über die Entstehung des Schiffes, den Ausgrabungen und Funden der Region und jede Menge Geschichtliches über die Römer erzählt.

Schneller als gedacht klappte das Rudern dann doch und das eintönige    u..n..d  eins

des Steuermannes wurde weitgehend synchron ausgeführt. Jetzt konnte das Wenden und Rückwärtsfahren des Schiffes angegangen werden. Auch das klappte eigentlich recht schnell und es brachte uns sogar das Lob des Steuermannes ein.
Natürlich mussten wir auch die Ausrüstung der römischen Legionäre kennenlernen. Werner gab nach der Maskerade einen echt aussehenden römischen Legionär her.

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Alles hat ein Ende. Nach 2 Stunden, z.T. kräftezehrenden Ruderns, verließen wir die Lusoria Rhenana um unsere Energien bei einer kräftigen Mahlzeit wieder aufzufüllen.

Programmpunkt 3  – Besuch von Speyer

Speyer ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Weithin bekannt ist Speyer durch seinen Kaiser- und Mariendom. Er ist die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche und zählt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
6 deutsche Kaiser sind im Speyer Dom begraben. Darunter auch Heinrich der IV. Sicherlich jeder hat schon einmal von seinem „Bußgang nach Cannossa“ zu Papst Gregor VII gehört.

Der Dom war ein MUSS unseres Besuches und erst nach dessen Besuch haben wir uns dem Bauernmarkt vor den Domtoren auf der Maximilianstraße gewidmet.

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War das ein Gewusel. Aufgrund des noch trockenen Wetters war viel los auf dem Bauernmarkt. Zwar wurde kein lebendes Kleinvieh angeboten, dafür gab es aber viele Pfälzer Spezialitäten aus dem Gemüsegarten der Pfalz zu kaufen. „Hast Du irgendwo Pfälzer Saumagen zum mitnehmen gesehen“ fragte ich Elisabeth. Pfälzer Saumagen ist die regionale Spezialität aus der Pfalz, richtig bekanntgeworden durch unseren ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl.
Der Pfälzer Saumagen ist ein Fleischgericht aus Schweinefleisch, Hackfleisch und Kartoffeln, das früher in gereinigte Scheinemägen gefüllt und dann gekocht wurde => daher der Name Saumagen. Für Kenner ein MUSS in der Pfalz!

Natürlich hatten wir schnell ein paar in Folie eingeschweißte Saumägen zum mitnehmen gefunden. Jetzt noch ein paar Pfälzer Leberwurst-, Bratwurst-, Schwartenmagen Dosen dazu und unsere Mitbringsel sind komplett.

Programmpunkt 4  – Bunter Abend mit Dieter & Heinz

Nach dem Abendessen im Hotel war ein Bunter Abend angesagt. Was gab es zum Abendessen?
Natürlich Pfälzer Saumagen mit Kartoffelpüree und Sauerkraut und leckeren Leberknödel. Mmmmh.

Alternativ zum Saumagen gab es Pfälzer Bratwurst.

Um nicht zu versacken bestellten viele statt Wein nur Weinschorle. Da die Pfälzer die Weinschorle aber zu ¾ aus Wein und ¼  Wasser herstellen war ein lustiger Abend vorprogrammiert.

Heinz hatte ein Dartspiel mitgebracht. Die 2-er Mannschaften bestanden aus den Ehepartner. Jeder Werfer hatte 3 Würfe. Und die Summe der beiden Würfe wurde zu einem Mannschaftsergebnis addiert.

Bei der hohen Alkoholkonzentration im Körper waren die Würfe nicht ganz so einfach. Um ehrlich zu sein, wurde die Wand um die Dartscheibe stark in Mitleidenschaft gezogen. Trotzdem wurden z.T. beachtliche Leistungen vollbracht.

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Was soll ich groß um die Sache herumreden. Martin Weglage mit Partnerin holte den Dart-Königstitel.

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Glückwunsch

Der letzte Tag (Sonntag) war verregnet!!! Was tun?

Für uns war klar. Bei Regenwetter gehen wir ins techn. Museum Speyer. Den Großteil zog es aber wieder zum Bauernmarkt.
Auf 150.000 qm Freigelände und 25.000 qm Hallenfläche zeigt das techn. Museum Speyer Tausende Ausstellungsstücke aus dem Gesamtgebiet der Technikgeschichte. Über 70 Flugzeuge und Hubschrauber, 50 Auto Oldtimer, 40 historische Feuerwehrfahrzeuge und 20 Lokomotiven. Highlights sind ein Original Space Shuttle „BURAN“ und ein Jumbo (Boeing 747), ein Original Flugzeug der Lufthansa.
Die Boeing 747 ist für die Museumsbesucher komplett begehbar! In 30 m Höhe ist die Maschine auf gestelzt. Von der Pilotenkanzel bis zum Frachtraum kann man die 747 komplett besichtigen. Die Menge der Instrumente  in der Pilotenkabine hatte ich mir eigentlich deutlich schlimmer vorgestellt.

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Mann, schon 13.30 Uhr, wir müssen fix zum Treffpunkt zurück. Um 14.00 wollen wir unsere Heimfahrt antreten!
Die Heimfahrt verlief relativ ruhig, da jeder die kleinen Abenteuer und Überraschungen von Dieter & Heinz verarbeiten musste.  Unser Abschiedsessen im Frielingsdorfer Montanushof  ließ direkt ein wenig Wehmut aufkommen.

Ein Hoch auf Dieter & und Heinz.

Die beiden hatten es hervorragend verstanden 3 wunderschöne Kurzurlaubstage mit einigen Überraschungen zu gestalten. Vielen, vielen Dank euch Beiden.

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Bezirksschießen / Bezirksfest 2016

Neuer Bezirkskönig im Bezirksverband Wipperfürth

Das Wetter ließ beim diesjährigen Bezirksfest sehr zu wünschen übrig. Ein Kälteeinbruch mit kaltem Nordwind dämpfte die gute Stimmung.
Das Fest startete bereits am Nachmittag mit einer Ehrung der Sieger der Rundenwettkämpfe sowie der Bezirksmeisterschaft im warmen Saal des Pfarrheimes der St. Nikolaus Pfarrgemeinde.
Danach wurde wie üblich zuerst die Schützenmesse in St. Nikolaus gefeiert. Nach der Messe formierten sich die Schützen und zogen Bruderschaftsweise zum benachbarten Hausmannsplatz hinter der Kirche. Hier wurden sie schon von den Mitgliedern des Musikvereins Frielingsdorf mit einem Marsch begrüßt.
Ein letztes Mal präsentierten sich die alten Bezirksmajestäten der Saison 2015/16 der versammelten Schützenschar  und wurden vom Bezirksbundesmeister Thomas Ufer feierlich verabschiedet.

Dann bat Thomas Ufer als erstes die Schülerprinzen auf den erhöhten Vorplatz zur Verkündung der Schießergebnisse. Inzwischen war es der fortgeschrittenen Tageszeit entsprechend richtig kalt geworden. Aber es war nicht nur der schneidende Nordwind der die Schülerprinzen frösteln ließ. Es war noch etwas anderes – die Anspannung wie habe ich abgeschnitten.
Bester Schülerprinz mit 28 Ringen (bei 3 Wertungsschüssen) war Tom Rothmann von der Bruderschaft Kreuzberg. Als nächstes wurden die Prinzen und Prinzessinnen auf die Empore gebeten. Beste Schützin und damit neue Bezirksprinzessin war Franziska Bosbach mit 20 Ringen (bei 3 Wertungsschüssen) von der Bruderschaft Hämmern.
Zur Steigerung der Spannung – wer wir neuer Bezirkskönig – verkündete Bundesmeister Thomas Ufer nun die Siegermannschaft der Wanderkette, die auch diesmal wieder an die Schützen der Bruderschaft Frielingsdorf ging. Hans Fischer, der beste Schütze der Frielingsdorfer erhielt die Wanderkette samt Urkunde überreicht.

Nun kam der Höhepunkt – wer wird neuer Bezirkskönig des Bezirkverbandes Wipperfürth.

5 Schützen hatten am Bezirkskönigsschießen teilgenommen. Sieger und damit neuer Bezirkskönig wurde mit 23 Ringen der König der Bruderschaft Thier. Gefolgt von Hans-Peter Götzel (Kreuzberg) mit 21 Ringen und Frank Höschen (Agathaberg) mit 20 Ringen.

In seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister der Hansestadt Wipperfürth erinnerte Heribert Berster in seiner Laudatio daran, dass das Amtsjahr der neuen Majestäten bis ins Jahr 2017 reiche. Das ist das Jahr in dem die Hansestadt ihr 800 jähriges Jubiläum feiert.

Die Krönung der neuen Majestäten nahm der Pfarrverweser Sebastian Bremer unter den Klängen des Musikvereins Frielingsdorf vor.

Der Abschluss des Abends, der Krönungsball,  fand wieder in den warmen Räumlichkeiten des Pfarrheims von St. Nikolaus statt. Der Musikverein Frielingsdorf, unter der Leitung von Walter Spicher, legte sich ins Zeug und versuchte erfolgreich mit flotter Musik den kalten Abend  vergessen zu machen.
Noch lange wurde bei schmissiger Musik gefeiert.

Bilder des Berzirksschießens 2016

Bilder des Bezirksfestes 2016

Generalversammlung 2016

Wie in den vergangenen Jahren hielt die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Frielingsdorf auch am Sonntag, den 24.01.2016 ihre Generalversammlung in der Gaststätte „Im Himmel“ ab. Vor der Versammlung fand eine kurze Andacht in St. Apollinaris statt. Nach der Begrüßung der 63 anwesenden Vereinsmitglieder und einer Schweigeminute zu Ehren der verstorbenen Vereinsmitglieder stellte der Brudermeister Günter Sauermann die Tagesordnung vor. Schriftführer Norbert Geisler rief das vergangene Schützenjahr 2015 mit seinem Bericht über die Highlights des Jahres noch einmal ins Gedächtnis zurück. Den folgenden Kassenbericht hielt der stellvertretende Brudermeister Ingo Sauerbier in Vertretung des Kassenwartes Ralf Radke. Herausragender Posten war die im Frühjahr beschaffte und installierte neue elektronische KK-Schießanlage.

Rolf Müller empfahl der Versammlung die Entlastung des Vorstandes. Einstimmig wurde der  Vorstand von der Mitgliederversammlung entlastet.

Den wie üblich aufgrund der vielfältigen sportlichen Aktivitäten der aktiven Vereinsmitglieder sehr umfangreichen Bericht der Schießsportabteilung  übernahm der Jungschützenmeister Marcel Wendeler.  Mit je einem kurzen Bericht über die Aktivitäten der Damen Mannschaft und der Senioren in 2015 rundeten Elke Dienst und Heinz Wild die Gruppenberichte ab.

Zum Thema Neuwahlen stellte Brudermeister Günter Sauermann seinen Wunsch nach einer Verjüngung des Vorstandes voran.
Für den auf eigenen Wunsch ausscheidenden Schriftführer Norbert Geisler empfahl er den Kandidaten Torben Sauermann. Dieser nahm seine einstimmige Wahl an. Norbert Geisler wird zukünftig dem Verein als Beisitzer Kassenwart mit seinen beruflichen Erfahrungen erhalten bleiben.
Auch der Beisitzer Senioren, Heinz Wild, wurde wieder einstimmig für weitere 3 Jahre in seiner Funktion bestätigt.

Unter dem Punkt Verschiedenes warben Heinz Wild und Dieter Rappenhöner für den Vereins-Ausflug im Sept. 2016, der diesmal ins Obere Mittelrheintal gehen wird. Wie alle bisherigen Vereins-Ausflüge ist mit einem ereignisreichen, verlängerten Wochenende zu rechnen.

Mit Schützengruß,
Dieter Brentzek

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Senioren-Gemeindepokal 2015

Applaus, Applaus, zum 3. Mal hintereinander haben wir den SENIOREN Gemeindepokal geholt!

Bereits seit 1987 wird unter den Senioren der sieben Schützenvereine und Bruderschaften der Gemeinde Lindlar ein Wanderpokal ausgeschossen. Der Wettbewerb findet jedes Jahr bei einem anderen Verein statt. Diesmal waren wir Frielingsdorfer als Gastgeber dran. Bereits 2013, 2014 und jetzt auch 2015 haben wir den Pokal geholt.

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Der Pokal ist eine, vom ehemaligen Lindlarer Bürgermeister Josef Bosbach (1956 – 1975) handgeschnitzte Schützenfigur siehe Bild). Die Mannschaft von Frielingsdorf bestehend aus: Rolf Kemmerich, Günter Sauermann, Heinz  und Carmen Wild, Engelbert Brentzek, Dieter Brentzek und Hans Fischer belegten mit 475 Ringen am Samstag, den 17.10.2015, Platz Eins vor den Schützen aus Waldbruch, die ebenfalls 475 Ringen erzielten. Da wir aber mit Rolf Kemmerich den Tagesbesten stellten, ging der Pokal an uns.

Die nachfolgenden Plätze gingen an die Mannschaften vom Schützenverein Waldbruch (475 Ringe), St. Sebastianus Süng (470 Ringe), Schützenverein Lindlar (461 Ringe) und St. Sebastianus Schmitzhöhe (448 Ringe).

Die Vereine aus Helling und Linde hatten kurzfristig ihre Teilnahme abgesagt. Trotzdem stellten sich insgesamt 35 Schützen dem Wettkampf Reglement. Platz 1 der Einzelwertung ging mit 98 Ringen an Rolf Kemmerich von der Bruderschaft Frielingsdorf, gefolgt von Andreas Berg (Schützenverein Lindlar) mit ebenfalls 98 Ringen und Heinz Winterschladen  (Schützenverein Lindlar) mit 97 Ringen. Günter Sauermann mit weiteren 97 Ringen belegte den undankbaren 4. Platz.

Der pünktlich zur Siegerehrung eintreffende Bürgermeister der Gemeinde Lindlar, Dr. Georg Ludwig, überreichte Rolf Kemmerich als bestem Tagesschützen und Mitglied des Siegerteams Frielingsdorf den Wanderpokal und wünschte der Bruderschaft weiterhin viel Erfolg. Trotz leichter organisatorischer Mängel, wegen des Ausfalls von 2 Mannschaften, zeigte die Bruderschaft Frielingsdorf wiederum Nervenstärke und steckte die vorhandenen Handicaps am besten weg. Ein Lob auch an Klaudia Höfler, von der Bruderschaft Schmitzhöhe, die es trotz der erschwerten Bedingungen verstand, den Wettbewerb reibungslos abzuwickeln. Aber auch unser Schützenstand erhielt viel Lob von den beteiligten Schützen, wegen des problemlosen, reibungslosen und transparenten Wettkampfablaufs. Die DISAG Anlage bot interessierten Zuschauern einen mitreißenden Wettkampftag.

Übrigens suchen wir weiterhin „Nachwuchs“ für unseren Seniorenclub. Bist Du mind. 50, unternehmenslustig und hast Lust einmal im Monat in geselliger Runde mit dem KK-Gewehr zu schießen

„Schau doch mal rein“!

Aber Vorsicht – wir sind nicht nur vor den Kugelfängen fit.

Immer nach dem Motto: Je oller, je doller!!!

Mit Schützengruß Euer

Dieter Brentzek