Oktoberfest 2016

Sonntag, den 16.10.201 – Punkt 11.00 Uhr – Fassanstich bei dem Bruderschafts-Oktoberfest 2016 im Schützenhaus im Scheelbachtal.

O’zapft is!

Petrus schenkte der Bruderschaft zum Gelingen des Festes einen wunderschönen Herbsttag, wahrlich einen Goldenen Oktobertag.
Wie es sich für ein richtiges Oktoberfest gehört, gab es Paulaner Festzeltbier und Weißwürstl. Meist wird das Oktoberfestbier unterschätzt. Wegen seines angenehmen Geschmacks fällt der mit 6 % relativ hohe Alkoholgehalt häufig nicht auf.

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Proost Schützen!

Bei ausgesprochen guter Stimmung wurden zum Auftakt neben dem Festbier heißgemachte Weißwürstl mit Brez’n verzehrt. Dazu gab es süßen Senf, der bei Weißwürsten nicht fehlen darf.  Mmh lecker, daran kann man sich als Imbiss gewöhnen.
Eine zünftig im Dirndl gekleidete Dame im Aufenthaltsraum erregte meine Aufmerksamkeit. Ich kannte die Dame nicht, aber Sie schien zu uns zu wollen. Mein „Kann ich Ihnen helfen?“ wurde mit einem dankbaren  Blick belohnt. Ist Günter Sauermann in der Nähe?
Der Dame konnte geholfen werden: „Günter, Dein Typ wird verlangt“.
Als Mitbringsel hatte die Dame (Johanna Linnertz aus Euskirchen, Schützenbruderschaftsmitglied seit 1984), ein Fotoalbum mit Schützenfotos aus den 80iger Jahren dabei, das ging nun reihum.

20161016_oktoberfest-artikel02„Guck mal der Laki vor 30 Jahren, und ist das nicht Hans Fischer im Sturm und Drang“.

„Die Haxen sind eingetroffen“ bemerkt Günter so nebenbei und rief mit dieser Bemerkung alle wieder in die Realität zurück. Jetzt konnte das große Schlemmen beginnen. Knusprige Haxen und leckere Kassler mit Sauerkraut oder Rotkraut und Kartoffelpüree hatte Ludwig für uns zubereitet. Für welches der verführerisch duftenden Gerichte sollte man sich entscheiden?
Schon bald  begannen die Lederhosen zu kneifen und die Dirndl waren noch praller gefüllt. Gut gestärkt wollten nun alle die sommerlichen Temperaturen, auf dem Grillplatz hinter dem Schützenhaus genießen. Das Plappern wollte kein Ende nehmen.

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So musste Günter daran erinnern, dass das Schießen der Königinnen noch ausstand. Vor dem Schießen um den Titel „Königin der Königinnen“ noch ein Stück Kuchen mit einer Tasse Kaffee, jetzt konnte der Wettkampf  beginnen.
Günter ließ es sich nicht nehmen, die Aufsicht auf dem Schießstand zu übernehmen. Er war der „Helfer“ auf dem Schießstand. Bei all den schönen Aussichten konnte man schon mal übersehen, dass die Pressluftkartusche vom Luftgewehr fast leer war. Darum also die Tiefschüsse!

20161016_oktoberfest-artikel04Luft nachfüllen und noch mal von vorn!

Nun zur Siegerehrung:
Claudia Sauerbier und Magret Sprenger lieferten sich mit 25 und 26 Ringen einen packenden Zweikampf um den zweiten und dritten Platz. Siegerin wurde Gudrun Habernickel mit sagenhaften 29 Ringen. Welcher Bezirkskönig hatte je ein vergleichbar gutes Ergebnis.

20161016_oktoberfest-artikel05Aber auch die restlichen Damen zeigten viel Geschick beim Schießen. Die besten 3 hatten 26, 25 und 23 Ringe geschossen.
Natürlich hatten wir anschließend Gudrun gebührend gefeiert und ein Blumenstrauß für die Siegerin war selbstverständlich parat. Rainer war richtig stolz auf seine Gudrun. Der Sieg wurde von beiden mit einem Tänzchen gekrönt.
Und weiter ging es, bis es langsam Dunkel wurde und die meisten gut abgefüllt waren.
Schade nur, dass die Beteiligung gegenüber den letzten Jahren zu wünschen ließ.

Mit Schützengruß Euer
Dieter Brentzek

Hier noch ein paar Bilder:

Seniorengemeindepokal 2016

An der Seniorenmannschaft der Schützenbruderschaft Frielingsdorf führt derzeit kein Weg zum Seniorenpokalgewinn vorbei. Nach 2013, 2014, 2015 und jetzt auch 2016 haben wir den Seniorenpokal wieder nach Frielingsdorf geholt.
Seit 1987 wird unter den Senioren der sieben Schützenvereine und Bruderschaften der Gemeinde Lindlar ein Wanderpokal ausgeschossen. Der Wettbewerb findet jedes Jahr bei einem anderen Verein statt. Diesmal waren die Sünger  = Hartegasser Schützen die Gastgeber.

Der Pokal ist eine, vom ehemaligen Lindlarer Bürgermeister Josef Bosbach (1956 – 1975) handgeschnitzte Schützenfigur (s. Bild). Die Mannschaft von Frielingsdorf, bestehend aus: Rolf Kemmerich, Günter Sauermann, Heinz  Wild, Hans Fischer, Dietmar Laskowski, Paul Egon Frielingsdorf  und Dieter Brentzek belegte mit 483 Ringen am Samstag, den 08.10.2016,  Platz Eins klar vor den Schützen aus Süng, die 474 Ringe erzielten. Die Höhe des Sieges ist das besondere Verdienst von Rolf Kemmerich und Günter Sauermann, die beide mit 99 Ringen vor  Helmut Krämer von der SB Süng (ebenfalls 99 Ringe) die besten Schützen waren.

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Die nachfolgenden Plätze gingen an die Mannschaften der Schützenbruderschaften von  Süng (474 Ringe = 2. Platz), Waldbruch  (471 Ringe =3. Platz), Lindlar (470 Ringe), Helling  (458 Ringe), Linde (448 Ringe) und Schmitzhöhe (446 Ringe)

Der pünktlich zur Siegerehrung eintreffende Bürgermeister der Gemeinde Lindlar, Dr. Georg Ludwig, gratulierte Rolf Kemmerich, Günter Sauermann und  Helmut Krämer (Schützenbruderschaft Süng) mit je 99 Ringen zu ihrem hervorragenden Ergebnis, das wesentlich zu dem guten Abschneiden der beide Mannschaften beitrug. Dann wurde Günter Sauermann der Siegespokal überreicht.

Günter bedankte sich bei der gastgebenden Schützenbruderschaft Süng für die Bewirtung und auch bei Klaudia Höfler, von der Bruderschaft Schmitzhöhe, für die gewohnt gute Organisation  des Wettbewerbs. Zum Abschluss des Tages  gab Rolf Kemmerich, der am Wettkampftag nicht nur ein hervorragendes Ergebnis erzielte sondern auch seinen Geburtstag feierte, eine Runde an die verbliebenen Schützen.

Mit Schützengruß,
Dieter Brentzek

Ergebnisse Vereinsmeisterschaften 2016

Vom 11.09.2016 bis 25.09.2016 fand die jährliche Vereinsmeisterschaft statt.
Nachfolgend die Sieger:                              

Vereinsmeister der Schützenklasse KK

1. Platz:               39 Ringe              Benedikt Dienst
2. Platz:               38 Ringe              Oleg Quiring
3. Platz:               38 Ringe              Christoph Winterberg

Vereinsmeister der Schützen – Altersklasse KK

1. Platz:               51 Ringe              Rolf Kemmerich
2. Platz:               47 Ringe              Dietmar Laskowski

Vereinsmeister der Damenklasse KK

1. Platz:               55 Ringe              Claudia Sauerbier
2. Platz:               55 Ringe              Michaela Ommer
3. Platz:               50 Ringe              Elke Dienst

Vereinsmeister der Senioren KK

1. Platz:               97 Ringe              Heinz Wild
2. Platz:               95 Ringe              Dieter Brentzek
3. Platz:               80 Ringe              Hartmut Herweg

Vereinsmeister der Schützen – Altersklasse LG

1. Platz:               295 Ringe            Dietmar Laskowski
2. Platz:               294 Ringe            Rolf Kemmerich
3. Platz:               294 Ringe            Bernd Eicker

Vereinsmeister der Jungschützen

1. Platz:               162 Ringe            John Käsbach
2. Platz:               151 Ringe            Max Sauerbier
3. Platz:               151 Ringe            Patrick Sauermann

Vereinsmeister der Schülerschützen

1. Platz:               71 Ringe              Leon Klein

Vereinsmeister in 30 Schuß LG

1. Platz:               236 Ringe            John Käsbach
2. Platz:               230 Ringe            Ralf Bardenberg
3. Platz:               229 Ringe            Patrick Sauermann

Vereinsmeister 30 Schuß KK liegend

1. Platz:               288 Ringe            Bernd Eicker
2. Platz:               287 Ringe            Rolf Kemmerich
3. Platz:               282 Ringe            Max Sauerbier

Vereinsmeister 40 Schuß Luftpistole

1. Platz:               308 Ringe            John Käsbach
2. Platz:               304 Ringe            Frank Stenzel
3. Platz:               295 Ringe            Dieter Brentzek

Vereinsmeister Sportpistole

1. Platz:               263 Ringe            Alexander Classen
2. Platz:               247 Ringe            Frank Stenzel
3. Platz:               245 Ringe            Klaus Klever

KA – LU – PI – Pokal

Wanderpokalsieger wurde mit insgesamt 222 Ringen Patrick Sauermann                            

Jungschützen WP III

Wanderpokalsieger wurde mit 81 Ringen John Käsbach               

                              

Nochmals allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch                     

Die Schießmeister                         

Dietmar Laskowski
Max Sauerbier                 

Schützenausflug 2016

Es ist Freitagmorgen, den 16.08.2016. Im Frielingsdorfer  Schützenhaus  im Scheelbachtal, ist eine hungrige Meute eingefallen. 33 Mitfahrer/innen des Schützenausfluges stärken sich bei einem deftigen Frühstück für einen anstrengenden Tag. Um 08.30 soll es losgehen. Doch das Gewusel vor dem Bus vor dem Bus will kein Ende nehmen.
Endlich hat „Werner“, unser Busfahrer,  alle Teilnehmer mit der Bemerkung überredet „wir wollen doch heute noch zu einer Weinsause“ in den Bus einzusteigen.

Aber bereits zur Mittagszeit knurren hörbar die ersten Mägen. Wir müssen eine Mittagspause einlegen.

Damit alle Teilnehmer nach ihrer Blasen- und Darmpflege den Bus auch wiederfinden, gibt Werner noch eine kurze Beschreibung unseres Busses ab. Eigentlich nicht zu verfehlen (s. Bild unten).

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Und irgendwann am Nachmittag haben wir dann unser Hotel in Lingenfeld  (ca. 20 km hinter Speyer) erreicht. Einchecken, frisch machen und weiter geht’s.

Programmpunkt 1  – Pfälzer Abend

In der herrlichen Kulturlandschaft der Südpfalz, unter liebenswerten Menschen und einer reichhaltigen Genussvielfalt frönte nicht nur der römische Weingott Bacchus den himmlischen Genüssen des köstlichen Rebensaftes. Auch die Frielingsdorfer Schützen verachten nicht den süffigen Rebensaft in seiner vergorenen Form. Bei uns wird heute der Pfälzer Wein im Mittelpunkt stehen.

Nachdem wir bei der Winzerfamilie Hörner vom Weingut Amselfeld, gesittet, mit einem guten Tropfen Prosecco „Amsello“ in die südpfälzische Seele eingetaucht sind, steigen wir in den Pfalzexpress und ab geht es, Richtung  Pfälzer Wald zur rollenden Weinprobe.

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Die Villa Ludwigshöhe, unterhalb der Rietburg im Blick, machen wir auf einem schattigen Parkplatz unsere erste Rast, um unsere Gaumen mit den süffigen, Südpfälzer Weinen zu verwöhnen.

Offen erläutert die uns die begleitende Winzerin Natascha Wörner die alte Winzertaktik mit den „normalen“ Weinen zu beginnen – bei uns ein Frühburgunder. Na ja, es sollen ja noch bessere (leckere) Weine kommen!
An unserem nächsten Halt, direkt im Weinberg erläutert uns Natascha die Erziehung der Weinreben. Die Trauben sollten sich alle in einer Höhe von ca. 80 – 100 cm befinden damit sie mit der Lesemaschine rationell abgeschüttelt werden können. „Sagen Sie mal Frau Natascha – wirkt diese Methodik auch bei der Kindererziehung“? Natürlich wurden auch diese Erläuterungen mit ein paar Gläschen Wein leichter verarbeitet.
Zum Abschluss unserer kleinen Pfalztour –  es wurde ein exzellenter Riesling Spätlese verköstigt – machten sich selbst bei Natascha die ersten „Ermüdungs“ Anzeichen bemerkbar. Die Rückfahrt zum Weingut verlief ausgesprochen fröhlich =>  Folge des reichlichen Weinkonsums. Aber wie sagte schon der römische Philosoph Marcus Tullius Cicero „Weintrinken ist Kultur“. Und unsere kulturelle Veranstaltung „Pfälzer Abend“ begann ja erst.

Jetzt wurde es richtig gemütlich. In der gemütlichen Weinstube vom Weingut Amselfeld wurde uns ein Pfälzer Vesperteller serviert. Gereicht wurden Pfälzer Produkte wie Blutwurst, Leberwurst, Schwartenmagen, Weinstangen, Rebholzschinken, Handkäse mit Musik, weißer Käse und dazu frisches Bauernbrot. Dazu gab es, wie zu erwartet war, wieder ein leckerer Schoppen Wein.
Für den Moment der Essenzeit ging es in der Weinstube etwas ruhiger und gesitteter zu. Aber danach entfaltete der reichliche Weingenuss seine Wirkung. Wie kann man einen Urlaubstag in der Südpfalz noch schöner ausklingen lassen?
Verständlicherweise ging es auf der Rückfahrt ins Hotel wieder etwas ruhiger zu.

Programmpunkt 2  – Schiffstour

Für den Samstagvormittag war eine Schiffstour angesagt. Es ging mit dem Bus nach Neupotz (Richtung Germersheim). Nachdenklich wurden wir erst, als ein Hinweisschild „Römerschiff“ auftauchte. Erst wurden Witze gemacht, aber vor Ort wurde schnell klar, dass die Schiffstour eine selbstgeruderte Ausflugsfahrt auf einer originalgetreuen Rekonstruktion eines römischen Flusskriegsschiffes der „Lusoria Rhenana“ aus der Spätantike sein sollte. Zwei erfahrene Bootsführer führten uns kurz in die Grundbegriffe des Ruderns ein und dann ging es bereits los.

Das vollständig aus Eichenholz gebaute, originalen römischen Militärschiffen nachempfunden, war ca. 18 m lang und gerade mal 2,80 m breit und wog ca. 6 to. Im Original wurde es durch 24 römische Legionäre oder alternativ durch ein Rahsegel bewegt. Die 24 Ruder wurden nun mit 24 Frielingsdorfer besetzt, der überzählige Rest musste als Ballast mittschiffs Platz nehmen. Nach dem Abstoßen vom Anlegesteg und den ersten Riemenschlägen entstand kurz ein heilloses Durcheinander, da niemand auf seinen Schlagmann (dem letzten Ruderer vor dem Steuermann) achtete. Aber verhältnismäßig schnell wurde uns allen klar, dass das 6 to schwere Gefährt nur durch Koordination und Teamgeist gemeistert werden konnte.

Nach einer kurzen Wiederholung der  Ruder Befehle – Hebt an – Taucht ein – Schiff Stopp – Riemen einholen – usw.  gelang der 2. Versuch schon deutlich besser.

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Natürlich wurden auch Ruderpausen eingelegt. Es gab zwar keinen Wein für die „Frielingsdorfer Legionäre“, dafür aber wurde uns einiges über die Entstehung des Schiffes, den Ausgrabungen und Funden der Region und jede Menge Geschichtliches über die Römer erzählt.

Schneller als gedacht klappte das Rudern dann doch und das eintönige    u..n..d  eins

des Steuermannes wurde weitgehend synchron ausgeführt. Jetzt konnte das Wenden und Rückwärtsfahren des Schiffes angegangen werden. Auch das klappte eigentlich recht schnell und es brachte uns sogar das Lob des Steuermannes ein.
Natürlich mussten wir auch die Ausrüstung der römischen Legionäre kennenlernen. Werner gab nach der Maskerade einen echt aussehenden römischen Legionär her.

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Alles hat ein Ende. Nach 2 Stunden, z.T. kräftezehrenden Ruderns, verließen wir die Lusoria Rhenana um unsere Energien bei einer kräftigen Mahlzeit wieder aufzufüllen.

Programmpunkt 3  – Besuch von Speyer

Speyer ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Weithin bekannt ist Speyer durch seinen Kaiser- und Mariendom. Er ist die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche und zählt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
6 deutsche Kaiser sind im Speyer Dom begraben. Darunter auch Heinrich der IV. Sicherlich jeder hat schon einmal von seinem „Bußgang nach Cannossa“ zu Papst Gregor VII gehört.

Der Dom war ein MUSS unseres Besuches und erst nach dessen Besuch haben wir uns dem Bauernmarkt vor den Domtoren auf der Maximilianstraße gewidmet.

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War das ein Gewusel. Aufgrund des noch trockenen Wetters war viel los auf dem Bauernmarkt. Zwar wurde kein lebendes Kleinvieh angeboten, dafür gab es aber viele Pfälzer Spezialitäten aus dem Gemüsegarten der Pfalz zu kaufen. „Hast Du irgendwo Pfälzer Saumagen zum mitnehmen gesehen“ fragte ich Elisabeth. Pfälzer Saumagen ist die regionale Spezialität aus der Pfalz, richtig bekanntgeworden durch unseren ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl.
Der Pfälzer Saumagen ist ein Fleischgericht aus Schweinefleisch, Hackfleisch und Kartoffeln, das früher in gereinigte Scheinemägen gefüllt und dann gekocht wurde => daher der Name Saumagen. Für Kenner ein MUSS in der Pfalz!

Natürlich hatten wir schnell ein paar in Folie eingeschweißte Saumägen zum mitnehmen gefunden. Jetzt noch ein paar Pfälzer Leberwurst-, Bratwurst-, Schwartenmagen Dosen dazu und unsere Mitbringsel sind komplett.

Programmpunkt 4  – Bunter Abend mit Dieter & Heinz

Nach dem Abendessen im Hotel war ein Bunter Abend angesagt. Was gab es zum Abendessen?
Natürlich Pfälzer Saumagen mit Kartoffelpüree und Sauerkraut und leckeren Leberknödel. Mmmmh.

Alternativ zum Saumagen gab es Pfälzer Bratwurst.

Um nicht zu versacken bestellten viele statt Wein nur Weinschorle. Da die Pfälzer die Weinschorle aber zu ¾ aus Wein und ¼  Wasser herstellen war ein lustiger Abend vorprogrammiert.

Heinz hatte ein Dartspiel mitgebracht. Die 2-er Mannschaften bestanden aus den Ehepartner. Jeder Werfer hatte 3 Würfe. Und die Summe der beiden Würfe wurde zu einem Mannschaftsergebnis addiert.

Bei der hohen Alkoholkonzentration im Körper waren die Würfe nicht ganz so einfach. Um ehrlich zu sein, wurde die Wand um die Dartscheibe stark in Mitleidenschaft gezogen. Trotzdem wurden z.T. beachtliche Leistungen vollbracht.

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Was soll ich groß um die Sache herumreden. Martin Weglage mit Partnerin holte den Dart-Königstitel.

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Glückwunsch

Der letzte Tag (Sonntag) war verregnet!!! Was tun?

Für uns war klar. Bei Regenwetter gehen wir ins techn. Museum Speyer. Den Großteil zog es aber wieder zum Bauernmarkt.
Auf 150.000 qm Freigelände und 25.000 qm Hallenfläche zeigt das techn. Museum Speyer Tausende Ausstellungsstücke aus dem Gesamtgebiet der Technikgeschichte. Über 70 Flugzeuge und Hubschrauber, 50 Auto Oldtimer, 40 historische Feuerwehrfahrzeuge und 20 Lokomotiven. Highlights sind ein Original Space Shuttle „BURAN“ und ein Jumbo (Boeing 747), ein Original Flugzeug der Lufthansa.
Die Boeing 747 ist für die Museumsbesucher komplett begehbar! In 30 m Höhe ist die Maschine auf gestelzt. Von der Pilotenkanzel bis zum Frachtraum kann man die 747 komplett besichtigen. Die Menge der Instrumente  in der Pilotenkabine hatte ich mir eigentlich deutlich schlimmer vorgestellt.

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Mann, schon 13.30 Uhr, wir müssen fix zum Treffpunkt zurück. Um 14.00 wollen wir unsere Heimfahrt antreten!
Die Heimfahrt verlief relativ ruhig, da jeder die kleinen Abenteuer und Überraschungen von Dieter & Heinz verarbeiten musste.  Unser Abschiedsessen im Frielingsdorfer Montanushof  ließ direkt ein wenig Wehmut aufkommen.

Ein Hoch auf Dieter & und Heinz.

Die beiden hatten es hervorragend verstanden 3 wunderschöne Kurzurlaubstage mit einigen Überraschungen zu gestalten. Vielen, vielen Dank euch Beiden.

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Bürgermeisterpokal gewonnen

Am 10.9. fand im Schützenhaus der diesjährige Bürgermeisterpokal des Bezirksverbandes Wipperfürth statt. Um den Pokal kämpften die Jungschützen der Bruderschaften Agathaberg, Hämmern und Frielingsdorf.

Eine Mannschaft wurde gebildet aus 4 Schützen jeweils 2 für KK liegend und 2 für Luftgewehr freistehend. Es entwickelte sich ein spannender Wettkampf, welchen die Jungschützen aus Frielingsdorf für sich entscheiden konnten.

Die Wertung lautete wie folgt:
Frielingsdorf 617 Ringe
Hämmern 614 Ringe und
Agathaberg 599 Ringe

Neben dem Pokal wurde auch ein Jungschützenvogel der Jungschützenmeister des Bezirksverbandes ausgeschossen. Nach einem langen und spannenden Vogel schießen fiel der Vogel mit dem 341 Schuss.

Stolzer Besitzer des neuen Pokals, welcher von den Bezirksjungschützenmeistern Daniel Hillebrandt und Britta Dannaks gestiftet wurde, wurde Markus Börsch Jungschützenmeister aus Agathaberg.

Nach dem Wettkampf und dem Vogelschießen hatten die Jungschützen noch viel Spaß zusammen und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Mit grünweißem Schützengruß
Marcel Wendeler